Turmschnecke in der Fossilienwelt Weinviertel
Errichtung eines 17,40 Meter hohen Aussichtsturms in Form einer Turmschnecke als Wahrzeichen der Fossilienwelt Weinviertel
- Turmkonstruktion ist eine im Maßstab von 1000:1 vergrößerte Kopie einer fossilen Turmschnecke
- Errichtung der 16-eckigen Holzrahmenkonstruktion (annähernd rund) auf einem Stahlbetonfundament (t = 1,20 m)
- Im Zentrum befindet sich eine Spindeltreppe aus Stahl, die bis in die Höhe der Aussichtsplattform (Plateauhöhe in 9 m Höhe) reicht
- Verwendung von 8 Stück geteilten Brettschichtholz-Trägern (24/32) mit einer Außenneigung von 4 Grad, die ins Stahlbeton-Fundament eingespannt sind
- Zusätzlich 8 Sekundärträger (12/20) und 4 vertikale Aussteifungsverbände zwischen den Hauptträgern
- 3 V-Stützen aus Stahl als Horizontalaussteifung
- Schablonen aus Brettsperrholz (17 mm) auf den Haupt- und Sekundärträgern angebracht – Außenverkleidung aus Fichten-3-Schichtplatten darauf befestigt
- Außenhaut aus einer Flüssigkunststoffbeschichtung (2 mm) und UV-Versiegelung
- Erfassung der geometrischen Form war eine besondere Herausforderung:
- Spirale vergrößert nach oben hin ihren Radius
- Außenhaut besteht aufgrund der Spiralform aus vor- und rückspringende Ebenen
- Vorfertigung ließ keine Bautoleranzen zu
- Durch die komplexe Spiralform des Turmes weist jedes Element der Außenhaut andere Maße auf
- Gesamte Turmkonstruktion wurde im Werk in Elementen (8 Wand- und 8 Dachelemente) vorgefertigt und die Außenverkleidung in der Folge beschichtet
Leistungsbereiche:
- Holztechnik
- Tiefbau durch Leyrer + Graf
Sparten:
- Kommunale Bauten
Fakten:
- Auftraggeber:
- Fossilienwelt GmbH
- Planung:
- basis-ZT GmbH * bureau Öblarn
- Leistung:
- Teil-Generalunternehmer
- Bauzeit:
- 1/2009 - 6/2009